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Es gab Zeiten, da hatte und pflegte man seine Sachen. Zwei, drei Hosen, zig Jahre lang. Die Hosen wurden mit den Haaren gräulich. Heute dreht sich die Welt der Produkte schneller. Nicht nur, weil wir der Saison-

ware und den neuesten Modellen hinterherlaufen, sondern auch, weil die Produkte gar nicht langlebig sein sollen. Geplante Obsoleszenz nennt man die Terminierung der Haltbarkeit, die die Wirtschaft am Laufen halten sollen. Prof. Dr. Christian Kreiß, Professor für Finanzierung und Wirtschaftspolitik der Hochschule Aalen hat im Rahmen des 8. Klimaherbstes in der Evangelischen Stadtakademie München gesprochen.

 

Ein Trailer. Längere Auszüge des Vortrags finden Sie unten.

 

Foto: Peter Blachian

 

"Den Mixer hab ich jetzt schon 40 Jahre", sagte meine Mutter kürzlich stolz. Ich habe bereits den dritten. Irgendwann hörten die ersten beiden auf zu funktionieren. Geplante Obsoleszenz ist der sperrige Begriff, der beschreiben soll, dass Hersteller von vorn herein die Haltbarkeit ihrer Produkte begrenzen, um ihren wirtschaftlichen Umsatz zu steigern. Wie fühlt man sich, wenn man bewusst Schrott produziert? Wie dankt die Umwelt, wenn wir ihre Ressourcen bewusst verschleudern? Wie entwickelt sich das Firmen-Kunden-Verhältnis, wenn die Kunden hinter diese Täuschung blicken? Prof. Dr. Christian Kreiß, Professor für Finanzierung und Wirtschaftspolitik der Hochschule Aalen, hat im Rahmen des 8. Klimaherbstes in der Evangelischen Stadtakademie München gesprochen. Hier Auszüge aus seinem Vortrag.

 

Foto: Peter Blachian

 

 

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