Dass US-Präsidenten wortwörtlich ins Fadenkreuz kommen, hat eine traurige Tradition. Bislang fanden die Kugeln todbringend ihr Ziel in der Schädeldecke. Bei John F. Kennedy vollzogen die Kugeln auch physikalische Wunder und flogen in Kurven, statt
kerzengerade. Und vor wenigen Wochen ereignete sich abermals eine Tragödie – zumindest beinahe. Um ein Haar und ein Ohrläppchen flog eine Sniper-Kugel an dem Kopf des ehemaligen und nun wieder angehenden US-Präsidenten Donald Trump vorbei. Das ganze wurde in Bildern festgehalten, die, kaum waren sie im Netz, schon Ikonen-Status besaßen.
Das wirft Fragen auf, die die Fantasie in jedem einzelnen Kopf und wirksamer noch in Kollektiven des Netzes beflügeln. War das Attentat inszeniert? Falls es nicht inszeniert ist, wer steckt dahinter? War es wieder ein verwirrter Einzeltäter? Ist Trump ein nächster Kennedy? Etwa, weil auch er Gegner des Tiefen Staates sein könnte, also ein Gegner der staatlichen Institutionen, die sich der demokratischen Kontrolle entziehen?
Autor Peter Frey verfasste dazu Text „Bühnenumbau“. https://peds-ansichten.de/2024/07/donald-trump-joe-biden-john-f-robert-kennedy-jr-tiefer-staat/
Sprecher Karsten Troyke.
Bild: KI