Münchens Wohnsituation – ein Dauerbrenner und immer wieder Anlass zur Suche nach neuen Wohnideen und Alternativen. In Zusammenarbeit mit dem Architektur-Kollektiv raumlaborberlin haben die Münchner
Kammerspiele den Wettbewerb Shabbyshabby Appartements ausgeschrieben, an dem sich Architekturstudenten, Urbanismusforscher und Interessierte anderer Disziplinen beteiligen konnten. Bedingung dieser temporären Wohnung ist, dass sie aus recyceltem Material gebaut werden und einen Kostenrahmen von 250 Euro nicht überschreiten dürfen. Ab September werden die ausgewählten Shabbyshabby Appartements an unterschiedlichen Orten im öffentlichen Raum der Stadt München errichtet und tageweise vermietet. Aus ganz Europa trafen 258 Bewerbungen ein, eine internationale Fachjury wertete die Entwürfe aus und am letzten Sonntag wurden die 22 Gewinnerentwürfe vorgestellt.
Über die Ideen, die diese Entwürfen beinhalten und über ihre Favoriten sprach Eva Schmidt nach der Präsentation mit Matthias Lilienthal, dem zukünftigen Intendanten der Kammerspiele, mit dem Journalist und Architekturkritiker Nicklas Maak von der FAZ, mit Benjamin Foerster Baldenius von raumlaborberlin und der Münchner Stadtbaurätin Elisabeth Merk.
